Mainzer Grundschulprojekt zum Thema E-Learning gestartet
Bundesförderung im Rahmen der Innovations- und Technikanalyse
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„Das Projekt lotet die Chancen und Risiken der Digitalisierung im Schulwesen aus und versucht, wertvolle Einsichten in die Wirkungsweisen sowie Kosten und Nutzen von digitalen Lernumgebungen zu schaffen“, erläutert Univ.-Prof. Dr. Daniel Schunk. Dies ist insbesondere deshalb von besonderer Relevanz, da sich die Nutzung elektronischer Lehr- und Lernformen in der Schule rasant verbreitet. Es drängt sich daher immer mehr die Frage auf, welche Wirkungen solche Systeme auf die Schüler entfalten. „Im Rahmen des Projekts gehen wir von der Grundannahme aus, dass der Einsatz von computerbasierten Lernumgebungen essenzielle Auswirkungen auf die schulischen Leistungen und die Motivation der Schülerinnen und Schüler hat“, ergänzt Univ.-Prof. Dr. Franz Rothlauf.
Im Zentrum des Projekts steht eine Feldstudie an Mainzer Grundschulen, in der E-Learning-Systeme im Rahmen des Mathematikunterrichts zum Einsatz kommen werden. Derzeit wird an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Zusammenarbeit mit Grundschulpädagogen und Psychologen die Lernsoftware entwickelt, sodass die Studie im Laufe des kommenden Jahres durchgeführt werden kann.
Das Projekt wurde bisher durch die inneruniversitäre Forschungsförderung, den universitären Forschungsschwerpunkt „Interdisciplinary Public Policy“ (IPP) der JGU sowie die Landesbankstiftung Rheinland-Pfalz gefördert und kann dank der Förderung durch das BMBF jetzt vollständig umgesetzt werden.
Weitere Informationen:
Pressemitteilung „Projekt KIDS-WIN er-forscht innovative Möglichkeiten zur individuellen Förderung von Grundschülern“ (14.11.2012)
JGU MAGAZIN-Beitrag „Frühkindliches Lernen auf dem Prüfstand“ (28.11.2013)